Hermann Croissant

deutscher Maler; Werke: Landschaften, Stillleben, Porträts, Wandmalereien, u. a. Wandbilder in der Fasanerie in Zweibrücken

* 17. Juli 1897 Landau

† 12. Oktober 1981 Landau

Wirken

Hermann Croissant wurde am 17. Juli 1897 in Landau (Pfalz) als Spross einer alten pfälzischen Künstler-und Sammlerfamilie hugenottischer Herkunft geboren. Nach dem Schulbesuch in Landau wurde er zuerst Privatschüler seines Landsmannes, Prof. Albert Haueisen in Karlsruhe und saß dann in der Meisterklasse von Becker-Gundahl an der Akademie der Bildenden Künste in München. In den Jahren 1916-1918 nahm C. am 1. Weltkrieg teil, der ihn zum entschiedenen Pazifisten machte. Nach der Beendigung des Krieges führten ihn in den Jahren 1923-1925 Studienreisen nach Dalmatien und Italien, von denen sein Frühwerk zeugt. Von 1925-1927 lebte C. in Berlin und seither in Landau. Er entwickelte sich dann ebenso zum feinsinnigen Landschaftsmaler wie zum Schöpfer zahlreicher vornehmer Porträts. Seine Stilleben werden ebenso geschätzt, wie er für seine eindrucksvollen, an beste künstlerische Vergangenheit erinnernde Wandmalereien bekannt wurde. Sie finden sich in Pirmasens, Landsberg, Landau (altes Kaufhaus) und Zweibrücken (Fasanerie). Seine Fresken in den Weinstuben zum Hexenbäcker in Kaiserslautern sind während des Krieges zerstört worden. Anlässlich seines 50. Geburtstages veranstaltete seine Vaterstadt eine Sonderausstellung seines Kunstschaffens. Auch anlässlich seines 60. Geburtstages veranstaltete die Stadt Landau ...